Die Vorsorge spielt eine wesentliche Rolle in der Veterinärmedizin. Vorsorgen heißt: Sich kümmern, Verantwortung übernehmen zum Wohle ihres Tieres, aber auch zum Schutz ihrer Familie. Denn so manche Erkrankung betrifft nicht nur ihr Tier allein.
Impfung, Entwurmung und Floh-/Zeckenprophylaxe sind wesentliche Pfeiler dieser Vorsorge.
Beim älteren Tier darüber hinaus: Bewegungsaparat, Organscreening, Herzkontrolle
über’s Impfen:
Die vorbildliche Impfmoral der letzten Jahrzehnte hat viel dazu beigetragen, gefährliche Tierseuchen aus unserer v.a. Hundepopulation zu verdrängen. Mit jeder Impfung tragen sie dazu bei, daß es so bleibt. Denn nur, wenn ihr Tier geschützt ist und sich nicht infiziert, kann es auch keine anderen anstecken. Somit tun sie nicht nur ihrem Tier einen guten Dienst, sondern auch dem Gemeinwohl.
Die gängigen Schutzimpfungen beim Hund betreffen:
- Staupe
- HCC (ansteckende Leberentzündung)
- Parvovirose („Katzenseuche“ des Hundes)
- Zwingerhusten
- Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche)
- Tollwut
Die Impfmoral bei den Hauskatzen ist an sich nicht schlechter. Doch die große Menge an wildlebenden, oder im ländlichen Bereich gehaltenen Katzen birgt jedoch einen immerwährenden Seuchenpool. Umso wichtiger ist die regelmäßige Impfung unsere Hauskatzen.
Die gängigen Schutzimpfungen bei Katzen sind:
- RC (Katzenschnupfen)
- P (Katzenseuche)
- feline Leukose
- Tollwut
Ich sehe die Wichtigkeit des meist jährlichen Impftermins nicht nur im Impfschutz. Wir checken das Tier durch, kontrollieren Zähne, Ohren, Lymphknoten, achten auf Veränderungen des Gesäuges, höhren Herz/Lunge ab ... - kurzum wir vergewissern uns, daß der Impfkandidat gesund ist.